Die erste Meldung der Leitstelle war, dass ein Lkw in ein Wohnhaus gefahren sei.
Nach Eintreffen an der gemeldeten Unfallstelle stellte sich die Situation so dar, dass eine Zugmaschine mit einem Anhänger eines Schaustellerunternehmens aus Richtung Theley kommend, auf der abschüssigen Strecke, die Kontrolle über sein Gefährt verloren hatte und in eine Hauswand gefahren war.
Die Zugmaschine stand entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung mit dem Heck in dem Gebäude und hatte die Außenwand eingedrückt. Der Anhänger stand parallel dazu.
Der 37-jährige Fahrer und die drei Hausbewohner (51, 46 (beide männlich) und 84 Jahre (weiblich)) konnten das Fahrzeug bzw. das Haus unverletzt verlassen.
Durch die Feuerwehr wurden umgehend Sicherungsmaßnahmen am Lkw und im Gebäude eingeleitet. Der angeforderte Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) nahm die Schäden in Augenschein und beriet mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr das Vorgehen. Zu weiteren Abstützmaßnahmen wurde der Ortsverband Theley des THW alarmiert.
Nachdem ein Bergeunternehmen an der Einsatzstelle eingetroffen war unterstützten Feuerwehr und THW gemeinsam deren Arbeit durch den Einsatz mit Seilwinden und leuchteten die Unfallstelle weiträumig aus.
Nach Abtransport des verunfallten Gefährts wurde das Wohnhaus abschließend gesichert. Die Bewohner wurden in andere Unterkünfte gebracht.
Ein Fachmann überprüft am Dienstag im Laufe des Tages die Statik des Gebäudes.
Die Bergungs- und Sicherungsarbeiten dauerten bis 02:00 Uhr am frühen Dienstag. Während der Zeit war die Hauptstraße in diesem Bereich voll gesperrt.
Der DRK Ortsverband Hasborn-Dautweiler stellte die Einsatzbereitschaft für eventuelle Verletzungen von Einsatzkräften und versorgte diese mit Speisen und Getränken.
Über die genaue Schadenshöhe und Unfallhergang können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.
Im Einsatz waren:
Löschbezirke Hasborn-Dautweiler, Bergweiler, der Einsatzleitwagen aus Theley, THW-Baufachberater, THW Ortsverband Theley, DRK Ortsverband Hasborn-Dautweiler und die Polizei St. Wendel
Quelle: Dirk Schäfer / Pressesprecher der Feuerwehr